Der Support von All-inkl.com empfiehlt dringend, die Anzahl der WordPress Webs pro Account zu limitieren. Begründet wird es mit diesen Aussagen:
Wie Sie bereits bestehende Domains und Webseiten mit samt Postfächern in separate Unteraccounts auslagern, nehmen Sie bitte folgende Anleitung zur Hilfe:
https://all-inkl.com/wichtig/anleitungen/kas/tools/accountuebertragung/accountverschiebung_442.html
Ich würde Ihnen folgende Lösung vorschlagen. Ändern Sie den Tarif zu Premium oder Business. Die Server sind besser alt bei PrivatPlus. Danach, wenn Sie eine neue Domain im KAS anlegen, machen Sie das in neuen KAS-Unteraccount. Im KAS-Hauptaccount kicken Sie auf „Accounts“ und „Neuen Account anlegen“. Pro KAS-Account legen Sie maximal drei Webseiten. Wenn dort Ihre Account immer noch schlecht laufen, können Sie sich überlegen auf Managed Server zu wechseln.
Wenn Sie mehrere Webseiten haben, ist es empfohlen, diese auf mehrere KAS-Accounts zu verteilen. Es gibt bestimmte Limits am Server (z.B. FPM-Limit), die pro KAS-Account gelten. Je mehr Webseiten oder Domains sich einen KAS-Account teilen, desto höher ist das Risiko, dass dieses Limit dann
durch zu viele gleichzeitige FPM-Verbindungen erschöpft wird. Alternativ und falls realisierbar, können Sie die Domains in einem Account aber auch mit unterschiedlichen PHP-Versionen ausführen, da das FPM-Limit nicht allein pro KAS-Account, sondern auch pro PHP-Version gilt.
Außerdem empfiehlt es sich auch aus anderen Gründen, mehrere Webseiten auf mehrere KAS-Accounts zu verteilen. Sollte es einmal zu einem Hack einer Ihrer Webseiten kommen, dann wäre nur diese eine Webseite betroffen. Liegen alle Webseiten im selben Account, besteht das Risiko, dass
gleich alle Webseiten auf einmal gehackt oder zerstört sind.
Bei einem Tarifwechsel in einen Business Tarif wird Ihr Account auf einen anderen Server umgezogen, dabei werden alle im KAS angelegten Unteraccounts automatisch mit übernommen, somit ist es nicht unbedingt nötig mit der Aufteilung der Accounts bis nach dem Serverumzug zu warten.
Ein Unteraccount hat ein eigenes KAS und ein eigenen FTP. Sie können beim Anlegen auch festlegen, wieviel Emailpostfächer Sie dem Account zuordnen wollen, oder wieviel Datenbanken dieser anlegen darf. Ideallerweise bietet sich dies stets für „neue“ Projekte an, bei welchem Sie ein eigenes FTP wünschen. Außerdem ist es so möglich verschiedene Projekte getrennt zu Verwalten, sodass bei einem Fehler/Hackingangriff nur ein Unteraccount und nicht alle Accounts betroffen sind. Auch das Einspielen von Backups geht schneller da diese meist kleiner sind.Aus Performance technischer Sicht hat jeder Unteraccount ein eigenes php-fpm Limit (maximale gleichzeitige Verbindungen). Ansonsten würde sich die Performance eher durch den Tarifwechsel erhöhen, da Sie dann auf einen leistungsstärkeren Server umziehen.
In dem von Ihnen beschriebenen Fall, sollten Sie die Trennung wie Sie eben beschrieben haben erst nach dem Tarifwechsel durchführen.Auch erst jedem Web seine eigene DB zu geben und die dazugehörigen Tabellen zu importieren klingt nach dem richtigen Ansatz. Das Trennen der Tabellen anhand des Präfix kann über die Export Funktion von phpmyadmin erfolgen, indem sie nacheinander alle Tabellen mit dem selben Präfix exportieren und danach in die neu erstellten seperaten DBs importieren.
PHP-FPM ist ein sogenannter FastCGI-Prozessmanager, der
einen stetig laufenden Vorrat an PHP-Prozessen zur schnelleren Verarbeitung von
PHP-Scripten vorhält. Das Limit bezieht sich immer auf eine PHP-Version in
einem bestimmten KAS-Account. Haben Sie also größere Webseiten, die mit der
selben PHP-Version laufen, bietet es sich an, diese in eigene KAS-Accounts zu
legen.