Der Buchsbaumzünsler, ein Schädling aus Ostasien, stellt für Buchsbäume in Mitteleuropa eine zunehmende Bedrohung dar. Durch den Handel mit Pflanzen hat er sich entlang des Rheins und in benachbarten Regionen verbreitet, was zu zahlreichen Schäden an Buchshecken und -kugeln führt. Um dem entgegenzuwirken, setzen Gärtner auf verschiedene Maßnahmen wie die Förderung natürlicher Feinde wie Spatzen, den Einsatz biologischer Pflanzenschutzmittel und das regelmäßige Absammeln der Raupen. Der Lebenszyklus des Zünslers umfasst mehrere Generationen pro Jahr, wobei die Larven im Frühling wieder aktiv werden und sich von den Blättern und Rinden der Buchsbäume ernähren. Anzeichen eines Befalls sind Gespinste, Kothäufchen und angefressene Blätter.
Um einem Befall vorzubeugen, ist es wichtig, beim Pflanzenkauf vorsichtig zu sein und die Pflanzen gründlich zu untersuchen. Gelbtafeln und spezielle Buchsbaumzünsler-Fallen können dabei helfen, den Schädling frühzeitig zu erkennen. Im Falle eines Befalls werden Insektizide gründlich und mit hohem Druck ausgebracht, um eine effektive Wirkung zu erzielen.
Bei einem starken Befall kann es ratsam sein, die befallenen Pflanzen zurückzuschneiden und das Schnittgut zu entsorgen, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Durch eine kombinierte Anwendung verschiedener Bekämpfungsmaßnahmen können Hobbygärtner dazu beitragen, den Buchsbaumzünsler einzudämmen und ihre Buchsbäume zu schützen.
https://www.mein-schoener-garten.de/gartenpraxis/pflanzenschutz/buchsbaumzuensler-bekaempfen-4986
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