Grand Canyon – Sedona

Nach zwei Tagen am Grand Canyon, die sehr beeindruckend waren, freuen wir uns aber auch, den Touristenmassen zu entkommen und fahren zeitig ab in Richtung Sedona. Den ersten Halt machen wir im Oak Creek Canyon. An den verschiedenen Indianerständen decken wir uns mit Traumfängern und einer von einer Indianerin getöpferten Eidechse ein, die auch gleich einen Namen erhält: Lizzy (von lizard). Wie immer und überall in Arizona werden die Touristen sehr gut informiert. Felsen in verschiedenen Farben und Formen lugen aus dem dichten Wald heraus und die Fahrt durch den Canyon lohnt sich auf jeden Fall. Entlang des Flusses im Tal liegen viele idyllische Campingplätze und wir könnten uns gut vorstellen, ein paar Tage hier zu bleiben.

In Sedona sind wir fasziniert von den plötzlich wieder roten Felsen und dem beeindruckenden Baustil sowie dem vielen Grün in der Stadt. Das ist wirkliche eine Stadt für die besser Betuchten und Künstler, sowie die ganzen Esoterikern. Am Rande eines Villenviertels machen wir eine Wanderung durch die Felsen und können dabei jede Menge Eidechsen und riesige Schmetterlinge beobachten.

Am Nachmittag unternehmen wir einen Ausflug nach Jerome, einer historischen Bergarbeiterstadt, die wirklich sehenswert ist. Es gibt viele Läden, Kneipen (mit Schlafenden davor) und Bars. Jerome ist auch ein beliebter Treff für Biker. Auf der Fahrt haben wir tolle Ausblicke auf die markanten roten Felsen inmitten des vielen Grüns rund um Sedona. Am Abend machen wir uns auf in Richtung Flughafen und wollen einen Blick von oben auf Sedona werfen. Wir werden mit einem tollen Panorama der Stadt belohnt. Die Abendsonne leuchtet die Felsen um die Stadt herrlich an und auch die berühmte Kapelle lohnt wegen der einmaligen Architektur einen Abstecher, zumal wir von dort oben einen genauen Blick auf die Bauweise der Amis werfen können. Als wir bei unserem Motel ankommen, erwartet uns ein strahlender Regenbogen am Glockenfelsen. Im Dunkeln machen wir noch einen Bummel durch die faszinierende Stadt Sedona – es gibt mehr als genügend Geschäfte, Galerien und Restaurants.