01.04.2005, Freitag
Bei endlich blauem Himmel starten wir unseren Tag am Pantheon mit einer Besichtigung des großen Raumes. Auch das berühmte Pendel können wir beobachten. Dann begeben wir uns unter die Erde in die Krypta, wo viele bekannte Personen beerdigt sind: Voltaire, Victor Hugo, Alexandre Dumas, Rousseau, Emile Zola und die Curies sowie der Erfinder der Blindenschrift Braille. Dann streifen wir an der Sorbonne mit vielen Studenten vorbei in den Gassen des Quartier Latin. Am Musee des Cluny holen wir uns einen Crepes und ein Eis bei MC und setzen uns im Park in die Sonne.
Dann gehen wir über die Seine auf die Ile des la Cite, wobei wir einen schönen Blick auf Notre Dame werfen können: bei schönem Sonnenschein. Da sieht alles gleich ganz anders aus. Die Sonne lockt viele ans Wasser. Dann gehen wir wieder aufs Festland in Richtung Louvre, wo wir die Conciererie sehen können. Auf dem Weg zum Louvre ist die Straße an der Seine von Blumengeschäften und Tierhandlungen gesäumt. Das ist natürlich was für uns Vogelliebhaber: sogar Tauben und Hähne (mit Kikeriki) gibt es hier. Natürlich auch Papageien, Beos, Pepinos und alle anderen Vögel. Aber die kleinen Hundewelpen haben es uns angetan! Dann steigen wir aufs Dach des Samaritain und genießen den Blick auf die Dächer von Paris: einfach genial. Weiter geht es zum Louvre und durch den Hof zur Glaspyramide und zum kleinen Triumpfbogen. Im Garten der Tuillerien setzen wir uns in die Sonne zum Picknick und genießen die Atmosphäre, bevor wir weiter Richtung Place de la Concorde gehen. In der Woche, die wir jetzt schon hier sind, ist alles grün geworden und blüht: der Frühling ist da.
Wir gehen weiter in Richtung Champs Elysees, wo wir die tollen Geschäfte gucken wollen. Das wollen nur alle Touristen, so ist es hier voll und ziemlich trist. Für uns ist nichts vom Glanz der vergangenen Zeiten zu spüren, nur im Guerlain Geschäft haucht einen die gute alte Zeit an. Ein Blick lohnt sich auf jeden Fall!! Dann steigen wir die vielen Stufen auf den Arc de Triomphe hinauf. Die Anstrengung lohnt sich aber wirklich, denn der Ausblick entschädigt für die Mühe. Gut ist der „Stern“ mit den 12 Ausfallstraßen zu sehen und sehr interessant ist es, den Kreisverkehr zu beobachten. Für uns sehr chaotisch, aber es funktioniert – irgendwie. Gut sind alle Highlights von Paris zu sehen, aber besonders die große Achse vom Arch La Defense bis zum Louvre mit der Prachtstraße. Nachdem wir die vielen Stufen wieder runtergegangen sind, können wir unten am Grabmal des unbekannten Soldaten eine Parade/Zeremonie beobachten. Leider wissen wir nicht, worum es genau geht, aber es ist sehr interessant. Dann steigen wir endlich mal zur Abwechslung in die Metro und fahren zum Louvre, wo wir uns die obligatorische Mona Lisa ansehen, die wirklich magische Kräfte hat. Dann steigen wir wieder unter die Erde und fahren zum Trocadero, wo wir genau um 21 Uhr einen tollen Blick auf den beleuchteten Eiffelturm werfen können, der gerade anfängt zu blinkern. Dort wollen wir gar nicht wieder weg, so schön ist es dort, aber wir sind nach dem langen Tag und den vielen Kilometern zu Fuß ziemlich kaputt. So steigen wir in die Metro 6 und können von dort noch einen Blick auf den Eiffelturm werfen, da der Zug über lange Strecken oben fährt. Die Häuser bei Nacht lohnen auch einen Blick und es ist fußschonend.