Naples – Key Largo

Dienstag, 22.04.08

Nach dem Auschecken wird unser Auto vorgefahren und wir starten mit allem Gepäck nach Süden durch die Everglades. Nachdem wir Naples verlassen haben, sind kaum noch Siedlungen anzutreffen. Der Sumpf nimmt alles ein. Wir halten an einigen Punkten und sehen jede Menge riesige Alligatoren in den Flussläufen liegen. Außerdem werden viele Trails entlang der Strecke angeboten. Wir haben aber wenig Zeit und außerdem haben wir schon genügend Mosquitostiche. Wir fahren weiter den Tamiami entlang und es ist kaum Verkehr zu sehen. Überall werden die Touren mit den Airbooten angepriesen und haben auch regen Zuspruch.Wir wollen aber auf die Inseln und so kommen wir vielleicht später einmal wieder hierher. Kurz nach den grünen Everglades ändert sich das Landschaftsbild. Bei Homestead fahren wir lange durch Plantagen mit Bäumen=Palmen und Felder mit Mais und anderen Sachen. An der Tnakstelle wird nur Spanisch gesprochen und wir fahren weiter nach Süden, bis wir endlich am Wasser sind. Dann sehen wir entlang der Straße das herrliche Türkis des Meeres und an jeder Selle sieht es anders aus. Besonders schön ist es von den Brücken.

Wir sind schnell auf Key Largo im Pennekamp Nat. Park. Dort können wir uns noch gerade rechtzeitig für die nächste Schnorcheltour ins Korallenriff anmelden und die Ausrüstung (Flossen, Brille, Schnorchel und Neoprenanzug) mieten. Dann geht es auch schon los. Militärisch eingeschworen und eingewiesen fahren wir ca. 5 Meilen hinaus aufs Meer. Dort ankern wir neben mehreren anderen Booten direkt an einer Boje und müssen ins tiefe Meer mit ziemlich großen Wellen hinaus. Mit der ganzen Ausrüstung nicht so einfach. Der Wellengang und die Strömung sind ziemlich heftig, aber wir sind völlig beeindruckt von der Aussicht, die sich uns unter Wasser bietet: viele bunte Fische und jede Menge Korallen zum Greifen nahe. Wir haben 1 1/2 Stunden Zeit, um das Riff zu erkunden, dann müssen wir wieder aufs Schiff zurück. Zurück im Nationalpark fahren wir an den Strand und machen unter Bäumen ein Picknick, bei dem wir unser Abendessen gegen sehr aufdringliche Eichhörnchen, Möven und schließlich noch Ibisse verteidigen müssen. Wahrscheinlich liegt es daran, dass wir die einzigen Gäste im Park sind, die so spät noch da sind. Dann fahren wir ein Stück weiter zum Ramada Inn-Hotel. Dort haben wir ein herrlich großes Zimmer mit Blick auf den Yachthafen und den Pool. So machen wir im Dunkeln noch einen Spaziergang am Hafen und können die vielen Yachten aus der Nähe betrachten.