Vancouver – Penticton

Mittwoch, 02.07.08 Vancouver – Penticton
Früh starten wir nach dem Frühstück bei herrlichem Sonnenschein durch leere Straßen nach Osten. Vorher haben wir noch im Drugstore um die Ecke eine Styropor-Kühlbox und drei verschiedene Anti-Mücken-Sprays (nach den Erelebnissen in Florida!) eingekauft, sowie beim Chinesen an der Ecke Tomaten, Gurken und Möhren preiswert gebunkert.

Auf der 7 fahren wir parallel zum Trans-Canada-Highway (TCH) immer weiter aus der Stadt hinaus und hinauf. Langsam wird es grünerund ab und zu haben wir einen Ausblick auf den breiten Thompson River. Bei Hope biegen wir ab auf die 3 – immer an der US-Grenze entlang auf der super ausgebauten Straße durch die Berge und den Manning Park und den 1.300 m hohen Pass – so haben wir uns Kanda vorgestellt. Nur die Hitze von fast 30 Grad – damit hatten wir nicht gerechnet, selbst in der Höhe ist es so heiß. Über Princeton fahren wir weiter nach Keremeos. Dort ändert sich die Landschaft plötzlich, denn hier ist alles Grün, aber nicht von den Bäumen, sondern von Feldern und Obstbäumen überall. An der Straße stehen Stände, die Obst, jetzt vor allem Kirschen, anbieten. Aber wir sehen auch Kilometerweit Pfirsichbäume und Äpfel und jede Menge Weinberge. Das ist schon krass für Kanada. Hier in der Gegend und vor allem im nahe gelegenen Okanagan Valley werden alle Aprikosen und ein Großteil der Äpfel und anderer Früchte für ganz Kanada produziert. Wir fahren weiter bis Osoyoos, direkt an der US-Grenze und staunen. Hier ist ein Urlauberort inmitten von Weinbergen an einem See entstanden und wir denken, wir sind am Gardasee im Süden. Überall ist es wie am Meer. Wir fahren die 3 weiter hinauf und haben von oben einen tollen Blick auf das Tal. Hier herrschen wahre Tropentemperaturen von 33 Grad! Und dies soll den ganzen Sommer so sein. Leider müssen wir heute noch weiter und so zuckeln wir nach Norden durch das warme Okanagan Valley nach Penticton am Okanagan Lake. Auch hier herrscht südliche Urlaubsstimmung und wir gehen um 21 Uhr noch im Pool des Days Inn schwimmen, während andere Gäste draußen sitzen und die Badetücher von den Balkons hängen.