Möglichkeiten der Kontaktaufnahme zu chinesischen Firmen

Möglichkeiten der Kontaktaufnahme zu chinesischen Firmen

Mittelständische und kleine Betriebe in Deutschland versuchen immer mehr, auf den Export-Zug nach China aufzusteigen. Dabei schrecken sie aber meistens vor den hohen Investionskosten und dem Aufwand zurück. In dieser Kategorie werden in Stichpunkten einige Möglichkeiten vorgestellt, wie eine Kontaktaufnahme zustande kommen kann und welche relativ günstige Marketingmöglichkeiten den Firmen offenstehen, sich auf dem chinesichen Markt zu präsentieren möchten.

  • Suche nach einem geeigneteten Partner über eine Unternehmensberatung, ein Vermittlungsbüro, die Außenhandelskammer oder Deutsche Botschaft
  • Umweg über ein Handelshaus in Hongkong
  • Besuch von Fachmessen, Vorträge
  • direktes Anschreiben an eine chinesische Firma mit verwandtem Betätigungsfeld
  • über einen Bekannten, der Kontakte zu China hat

Dabei ist in jüngster Zeit immer mehr die Tendenz festzustellen, dass chinesische Firmen von sich aus tätig werden und z.B. auch im Internet nach möglichen Partnern bzw. Abnehmern für ihre Produkte suchen oder sich als verlängerte Werkbank anbieten. Solche Angebote sind zwar verlockend, können aber ins Auge gehen. Produkte, die in Europa maschinell gefertigt werden, werden in China wegen der billigen Lohnkosten oft noch per Handarbeit hergestellt, der Ausschuß ist entsprechend hoch. Selbst eine vorherige Besichtigung der Produktionstätte ist kein Garant für hohe Qualität. Ein häufiger Trick ist, dem westlichen Besucher die Produktionstätte eines anderen zu zeigen oder die eigene Produktionsstätte für den Besuchentsprechend herrichten zu lassen.

Ein zweites Problem ist, dass viele chinesische Lieferanten nach Fertigstellung eines Auftrages die Produktion einfach weiterlaufen lassen (oder schon während des Auftrages fast identische Produkte in der Firma gegenüber produzieren lassen) und der chinesische Markt dann mit billigen Kopien des eigenen Produkts überschwemmt wird.

Wie Konfuzius schon sagte:
„Ich schaffe nichts Neues, ich kopiere nur“ (sehr frei übersetzt) – Das können viele chinesische Unternehmen heute immer noch sehr gut.

Linkempfehlungen:

Honkong Trade Development Council

http://www.china.ahk.de/gic/services/business/

Präsenz der Firma in China

  • eigener Internetauftritt in chinesische Sprache
  • Anzeigen in chinesischsprachigen Online-Portalen und Suchmaschinen
  • Anzeige in chinesischen Fachzeitschriften
  • Besuch von Fachmessen, Kundenbetreuung durch Besuche in China
  • Unterhalt einer Vertretung oder eines Repräsentantenbüros in China

http://www.chinaseite.de/china-wirtschaft/china-kontakt.html