Amazon startet ab sofort sein Trade-In-Programm für Deutschland. Zunächst kauft Amazon nur gebrauchte Bücher von seinen Kunden. In den USA nimmt der Online-Händler allerdings schon benutzte elektronische Geräte, DVDs und Spiele entgegen.
Wer beim Durchstöbern des eigenen Bücherregals gebrauchte Bücher findet, die er gerne los werden möchte, muss diese zunächst auf die Amazon-Kriterien hin überprüfen. Der Tauschartikel muss beispielsweise exakt der Version entsprechen, die in den Trade-In-Suchergebnissen angeführt werden. Die ISBN muss also identisch sein. Außerdem werden keinerlei Gebrauchsspuren akzeptiert. Es werden weder geknickte Seiten, noch Flecken oder beschädigte Buchrücken angenommen. Bei der Feststellung entsprechender Mängel an einem eingesendeten Exemplar behält sich der Versandhandel vor, das Buch wieder zurück zu senden, was aber kostenlos ist und ohne Folgen für den Absender bleibt.
Der Wert der eigenen Bücher kann vorab überprüft werden
Vor dem Einsenden können Interessierte den Wert ihres Buches in der Trade-In-Suchmaschine recherchieren und herausfinden, ob sie tatsächlich über die gewünschte Auflage verfügen. Der Verkäufer muss dann nur noch den Zustand seines Buches bewerten und kann anschließend ein kostenloses Versandticket herunterladen.
Vor dem Verkauf findet eine Mängelüberprüfung statt. Sind die Kriterien erfüllt, erhalten die Absender innerhalb von zwei Tagen den Wert des Buches in Form von Amazon-Gutscheinen, wie das Unternehmen auf seiner Homepage angibt. Das Trade-In-Programm soll zudem kontinuierlich aktualisiert werden. Es lohnt sich also, einen zweiten Blick zu einem späteren Zeitpunkt zu wagen, selbst wenn die erste Suche nach dem gewünschten Artikel nicht von Erfolg gekrönt war.
Für Interessierte lohnt es sich in jedem Fall, die eigenen Bücher auf unterschiedlichen Ankauf-Plattformen zu suchen. Momox.de etwa ist ein bekannter Anbieter, der zudem nicht nur Bücher, sondern auch CDs, DVDs, Spiele und Handys ankauft. Überdies erhalten die Verkäufer dort den Wert ihres Buches in einer Gutschrift aufs eigene Bankkonto und nicht als Gutschein. Ein Kurztest von netzwelt.de zeigte, dass die Preise für den selben Artikel auf Amazon und Momox um mehrere Euro unterschiedlich ausfallen können.
Erfahrungen der Nutzer :
Ersteintrag: 25.08.2011 11:38:43 GMT+02:00
Trade in ist an für sich eine schöne Sache … aber für mich absolut überflüssig. Der Grund: Es werden nur hochpreisige, aktuelle Bücher gefunden. Bücher die bei Amazon (oder Amazon-Marketplace) für unter 7-8 Euro zu haben sind, werden bei der Trade-In Suche generell nicht gefunden. Für die Bücher im höheren Preissegment erhält man ca. 25% bis 50% des eigentlichen Wertes angeboten. Fazit: Trade-In ist für diejenigen, die möglichst schnell hochpreisige Bücher loswerden wollen und hierbei keinen gesteigerten Wert auf die Gegenleistung legen. Wer Bücher im Niedrigpreisgebiet loswerden möchte, hat kein Glück.
Antwort auf einenfrüheren Beitrag vom 25.08.2011 12:31:15 GMT+02:00
das ist mir auch schon aufgefallen…bücher die vielleicht 5 jahre alt sind (ich besitze noch eine sehr stattliche pferdebüchersammlung) haben hier leider keine chance. ich persönlich, als buchliebhaberin finde es wirklich schade das bücher allgemein so schnell an wert verlieren..
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Antwort auf einenfrüheren Beitrag vom 25.08.2011 13:50:57 GMT+02:00
Wenn ich das richtig sehe, dann haben auch Taschenbücher generell keine Chance. Da ich selber zu 90% Taschenbücher besitzte, habe auch ich hier keinen Erfolg, meine Bücher an den Mann/die Frau zu bekommen. Schade eigentlich.
Veröffentlicht am 25.08.2011 14:38:49 GMT+02:00
Ich gebe dem Vorredner absolut Recht.
Wobei ja hoffentlich das Netz ausgebaut wird und weitere Bücher hinzugefügt werden.
Bisher habe ich zwar noch kein Buch versendet, jedoch kann man anhand der Liste sehen, worum es hier genau geht.
Prinzipiell finde ich das eine sehr gute Idee.
Denn mal ganz ehrlich, wer liest ein Buch zweimal?Entweder verstauben sie, oder man verschenkt sie.
So finde ich es eine gute Idee, dass man wenigstens etwas dafür bekommt.
Antwort auf einenfrüheren Beitrag vom 25.08.2011 14:48:31 GMT+02:00
Hallo, ich verkaufe auch auf www. booklooker.de oder tausche auf www.tauschticket.de oder hitflip.de
Antwort auf einenfrüheren Beitrag vom 25.08.2011 14:51:54 GMT+02:00
Hallo
danke für die wichtige Darstellung von Trade-In. Ihr Fazit ist absolut richtig. Wo verkaufen Sie denn ihre Medien ?? Ich kenne noch www. booklooker.de oder tauschen auf www.tauschticket.de oder hitflip.de.
Viele Grüße
Veröffentlicht am 25.08.2011 15:59:31 GMT+02:00
Danke an alle für die bisherigen Reaktionen! Ich freue mich auch sehr über die Alternativvorschläge zu Trade-In. Tauschticket kenne ich bereits sehr gut und kann es auch weiterempfehlen. hitflip oder booklooker kenne ich nich nicht und werde gleich mal reinschauen. Es ist wirklich jammerschade, dass Bücher so schnell an materiellen Wert verlieren – gerade Taschenbücher. Darum hätte ich mich gefreut, wenn über Trade-In diese Bücher noch unters Volk kommen … und wenn es nur für 30-50cent pro Buch sind.
Antwort auf einenfrüheren Beitrag vom 25.08.2011 16:01:30 GMT+02:00
momox ist eine weitere Alternative.
Veröffentlicht am 25.08.2011 18:26:14 GMT+02:00
Bei www.buchmaxe.de kann man Bücher paketweise zum Festpeist loswerden. Hat bislang alle (Taschenbücher) genommen.
Veröffentlicht am 25.08.2011 23:09:54 GMT+02:00
Ich find Idee absolut geil!!! Das Trade-In Programm ist ja noch in der Beta soweit ich das gesehen habe – also auf jeden Fall ausbaufähig. Und zum Thema Taschenbücher- behaltet die bloß – ich hab auch öfter überlegt, mein Bücherregal zu leeren – aber nur meine Fachbücher aus der Studienzeit sind noch was wert – und für 0,50 Eur oder so mag ich meine Bücher nicht weggeben :-(
Veröffentlicht am 26.08.2011 07:31:38 GMT+02:00
Bücher, die ich schnell loswerden will oder bei denen sich wegen 50 Cent der Aufwand nicht lohnt, Artikelbeschreibungen irgendwo einzugeben, spende ich Stadtbücherei. Sehr gut ist auch www.bookcrossing.com: Ihr registriert euer Buch online und setzt es dann z.B. im Zug aus. Manche Bücher gehen so um die Welt. Man verdient dabei nichts, lernt aber vielleicht Leute kennen.
Veröffentlicht am 26.08.2011 12:56:11 GMT+02:00
Die Idee ist super! Mein Bücherschrank platzt bald, aber ich habe es noch nicht übers Herz gebracht, sie zu verschenken/verkaufen.
Aber das mit dem Trade In gefällt mir.
Nur finde ich es schade, wenn ich hier jetzt höre, dass nicht alle Bücher aufgelistet werden.
Ich habe unter anderem „uralte“ Bücher im Schrank…na ja, ich probiere es trotzdem mal aus. Vielleicht geht ja das eine oder andere durch. :)
Der Bücherei wollte ich sie auch mal spenden, allerdings weiß ich nicht so recht, ob das eine Stadtbibliothek eher annimmt.
Veröffentlicht am 26.08.2011 14:15:22 GMT+02:00
MHm naja das TRAde in sich nur für Teuere Bücher lohnt ist doch logisch.. AMAZON übernimmt ja den Versand usw..
Veröffentlicht am 26.08.2011 14:51:51 GMT+02:00
Ich kann noch „rebuy“ hinzufügen! Es gibt meist nicht viel, aber ab einer gewissen Summe ist es dann auch versandkostenfrei.
Veröffentlicht am 26.08.2011 14:58:24 GMT+02:00
Bitte uralte Bücher NICHT der Bücherei spenden. Ich arbeite selbst in einer Bibliothek und wir müssen die alten, zum Teil vergilbten und muffigen Bücher auch wegwerfen, denn die leiht sich wirklich keiner mehr aus. Über neuere, gut erhaltene Titel freuen wir uns dagegen sehr :)
Antwort auf einenfrüheren Beitrag vom 26.08.2011 22:34:07 GMT+02:00
Sehe ich genauso und habe dem nicht mehr hinzu zufügen.
Antwort auf einenfrüheren Beitrag vom 26.08.2011 22:36:04 GMT+02:00
Na das ist mal ne nette Idee :-) , werde es mal testen, Danke für diese Posting
Antwort auf einenfrüheren Beitrag vom 27.08.2011 13:39:49 GMT+02:00
Hallo,
habe kürzlich versucht ältere, sehr gut erhaltene gebundene Bücher bei der Stadtbücherei abzugeben.
Die wollten keine Bücher, die älter als ein Jahr sind.
In ganz kleinen Mengen legen sie auch schon mal welche im Flur aus, die jeder mitnehmen und behalten kann.
Bücher im Alter von zwei, drei Jahren haben leider keine Chance. Eigentlich sehr schade. Ich habe mir die Haxen abgerannt, keiner will sie.
mfg
Veröffentlicht am 27.08.2011 19:56:14 GMT+02:00
Ist schon komisch das es ein paar Dinge gibt, die direkt nach dem Kauf im Grunde nichts mehr wert sind. Sind natürlich die Kunden dran Schuld. Interessant in dem Zusammenhang finde ich, das sich eBooks dennoch nicht durchsetzen. Digital erworbenes ist ja grundsätzlich nach dem Kauf wertlos, schlicht weil man es nicht mehr weiterverkaufen kann. EBooks hätten aber wenigstens noch den Vorteil das dafür keine Bäume mehr gefällt werden müßten.
Antwort auf einenfrüheren Beitrag vom 27.08.2011 21:33:07 GMT+02:00
Ich konnte erfolgreich meine Harry Potter Taschenbücher verkaufen aber sonst keine Taschenbücher.
Veröffentlicht am 28.08.2011 05:54:22 GMT+02:00
Ich empfehle ja für sowas eher Momox… hier ist die Treffer Quote auch für älteres noch Vorhanden. Es kommen ein paar Euros zusammen und die gibts dann halt Cash aufs Konto und nicht als Gutschein… aber was man damit macht ist ja dann jedem selber überlassen.@ vidgamesaddict:
Geistreicher Beitrag ohne Nachzudenken.
In aller Regel werden Bücher die in Deutschland und auch den Nachbarländern produziert werden aus Holz gemacht welches aus Nachhaltiger Forstwirtschaft kommt. Alte Bücher kannst du sogar kompostieren wenn du magst die Natur verarbeitet das wieder zu Erde.
Für das Ebook selber mögen keine Bäume mehr gefällt werden müssen… aber die Produktion eines einzelnen Readers ist vom CO2 gehalt her (von den ganzen Material welches Gift für die Natur ist mal nicht zu sprechen) ein vielfaches höher. Ich meine man muss… 5 Jahre lang 15 Bücher (im Jahr) lesen um die CO2 Bilanz zu armotisieren. (im vergleich zur Buchherstellung)
Wieviele Geräte schaffen es überhaupt solange? Ganz zu schweigen von den hohen Aufwand für die Giftmüll Entsorgung…Für mich pers. bringen die 2-3 Euro die ich teilweise pro Buch sparen würde nicht den Effekt den ich haben möchte. Da müsste das Sparpotenzial höher sein (5-8 €).
Noch ein letztes Wort:
Viele Reader sind untereinander nicht kompatibel. Wenn du dir also nach 2-3 Jahren einen neuen Reader kaufst und der ist vill. von einer anderen Firma kann es sein das dieser das Format der Bücher für den Vorgänger nicht akzeptiert… womit alle Bücher für die Katz wären.
(Wie in vielen solcher dinge wird es wohl noch was dauern bis sich die Herrsteller hier auf einen Standard einigen… oder die EU haut mal drauf (wie jetzt zuletzt bei dem Anschlusskabel Handy -> PC auf Mini USB Standard)
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Antwort auf einenfrüheren Beitrag vom 28.08.2011 13:11:13 GMT+02:00
Hallo, man kann Bücher (auch ältere) anhand der ISBN Nr auch gut auf buchverkauf24.de oder www.momox.de verkaufen. www.rebuy.de gibt leider nur Cent Beträge.
Viele Grüße
Antwort auf einenfrüheren Beitrag vom 28.08.2011 16:13:04 GMT+02:00
Also selbst mit neuesten Taschenbüchern funktioniert das Ganze nicht, hab es eben mal mit meinen neu erworbenen Taschenbüchern mit Auflagedatum 2011 versucht, nix zu finden.
Na toll, die gebundenen Bücher für teilw. über 30 EUR vertick ich dann auch lieber wonaders,da gibts wenigstens Bargeld.
Veröffentlicht am 28.08.2011 18:20:38 GMT+02:00
Also wisst ihr eigentlich das es noch eine Welt ausserhalb des Internet gibt. Einfach mal vor die Tür gehen und aufm Trödel verkaufen. Oder mal einen Trödelhändler anqautschen der nimmt bestimmt fast alles. Auch 3 jahre alte Tachenbücher mit Kusshand! Bei Fachbücherern ins Antiqariat gehen.
Diese Ankaufseiten ist doch der totale Nepp! Jeder solide reale Händler zahlt mehr!
Quelle u.a.
http://www.netzwelt.de/news/87992-trade-programm-amazon-kauft-gebrauchte-buecher.html