Furnace Creek-Las Vegas

Am Morgen nur schnell ins Auto und weg aus dieser Hitze. Wir fahren zeitig los und sind daher schon vor 11 Uhr in Las Vegas auf dem Strip. Der Weg bis dahin nur „Dreckberge“, vorbei an einem Riesenknast in der Wüste und plötzlich taucht die Glitzerstadt in der Wüste auf. Wir machen uns gleich auf, die Hotels zu besichtigen, so gut das bei der Hitze geht. Zuerst das Luxor – die glänzende Pyramide, mit der altägyptischen Lobby und den Statuen davor. Beeindruckend ist das Venetian – wir befinden uns auf dem künstlichen Marcusplatz. Alles beeindruckend, riesige und künstliche Welten, die einem da vorgegauckelt werden. Am schlimmsten ist, dass man keinen Ausgang aus den Casinos findet und alles so gigantisch ist. Wir sind am frühen Nachmittag schon ganz k.o. von den vielen Einrücken und Geräuschen. Wir fahren zu unserem Hotel: Stratosphere Tower. Unübersehbar und auch gigantisch im Inneren. Wir verlaufen uns ständig und suchen immer irgendetwas. Vom Zimmer in der 15. Etage haben wir einen tollen Blick auf den Strip und den Pool in der 8.  Etage. Dorthin zieht es uns erst mal. Dann gehen wir ganz lecker am hoteleigenen Buffet (10,99 $) essen und schlagen uns die Bäuche voll. Im Dunkeln stürzen wir uns noch mal in die Glitzerwelt, die jetzt ganz anders aussieht. Gigantisch ist der Vulkanausbruch (Bild1, Bild2, Bild3) vor dem Mirage, cool die Lifebands in den Hotels und schrecklich die vielen Rattermaschinen. Toll sind die beleuchteten Hotels: das Venetian und das Treasure Island, wo aber leider die Seeräubershow renoviert wird. Spät fallen wir ins Nest.

Am 2. Tag in Las Vegas zieht es uns raus aus der Stadt, wir fahren zum Hoover Dam: Bild2, Bild3, Bild4 (unterwegs im schönen und sauberen Boulder City beobachten wir ein Roadrunner-Pärchen) und betreten somit zum ersten Mal Arizona. Damit haben wir schon drei Länder durch: Californien, Nevada und Arizona. Der Damm ist ebenfalls gigantisch mit seinen riesigen Strommasten, die aussehen, als würden sie jeden Moment umfallen. Dann geht es weiter entlang dem Lake Mead mit schönen Ausblicken bis zum Valley of Fire. Nach der Fahrt durch immer neue „Dreckberge“ tauchen plötzlich leuchtend rote Felsen in den verschiedensten Formen auf. Dieser Abstecher lohnt sich auf jeden Fall. Im Visitor Center können wir sogar Schlangen beobachten, die gerade sauber gemacht werden. Beeindruckend sind die vielen Formen und Farben der Felsen: da kann jeder seiner Phantasie freien Lauf lassen: Schildkröte, Elefant, Piano, Blumen, Wal oder Krokodil, undefinierbare Tiere oder Wesen, vielleicht sogar Außerirdische? Und natürlich sehen wir auch wieder Erdhörnchen. Aber die Hitze lässt uns immer nur kurz halten. In Vegas zurück gehen wir nach einem Einkauf noch in den Pool und können von dort den Sonnenuntergang beobachten (mit vielen Wolken und dramatischen Lichteinfällen). Nachdem wir uns wieder die Bäuche am Buffet vollgeschlagen haben, fahren wir im Tower nach oben und genießen den spektakulären Ausblick über die nächtliche Glitzerwelt von Las Vegas. Das ist der krönende Abschluss unseres Besuches dort.