Es gibt auch hier noch so viel zu entdecken, aber wir müssen weiter und wir sind auch froh, der Hitze entfliehen zu können. Vorher wollen wir uns aber noch am Rande von Palm Springs die Living Desert – die lebende Wüste – ansehen. Wir fahren also die Palmenalleen und gepflegten Luxuswohnanlagen (mit Gärtnern mit Wasserschlauch in der Hand) entlang und begeben uns freiwillig in die Hitze der Wüste. Living Desert ist eine sehr sehenswerte Mischung zwischen Zoo und Botanischem Garten mit Erlebniswert. Leider ist um diese Jahreszeit im Hochsommer die Hitze unerträglich, so dass sogar die Tiere eine Wasserkühlung brauchen (außer den Eichhörnchen) und viel ist im Umbau. Sehr gut fanden wir die Tierklinik, wo uns Einblicke in die OP-Säle und Behandlungsräume gewährt wurden und es viele Erklärungen gab. Nach der Hitze müssen wir uns im Auto abkühlen, denn es erwartet uns die Fahrt über die Berge in Richtung Küste nach San Diego. Am Rand von Palm Springs werfen wir einen letzten Blick auf die Palmen, bepflanzten Straßen und Alleen. Nachdem wir uns in Serpentinen die Wüstenberge hinaufgeschraubt haben, haben wir einen tollen Blick auf die Region um Palm Springs, die grüne Oase mitten in der Wüste. Oben in den Bergen ist die Landschaft völlig anders und wir fahren oft durch Indianerland. Interessant sind die vielen Briefkästen am Rand der Straße, die darauf hinweisen, dass die Gegend hier doch besiedelt ist. Dass San Diego näher kommt, merken wir vor allem an der Breite der Straßen und der Zunahme des Verkehrs. Dann hat uns die Küste wieder und die Temperaturen sind sehr angenehm. Von unserem Best Western mitten in der Stadt haben wir einen schönen Blick auf die beleuchtete Stadt und sind ganz nah am Hafen, wo wir im Dunkeln noch eine Rundfahrt machen.